Das ,,Booten``ist der Startvorgang des PCs (vgl. Abb. 9). Nach dem Einschalten des PCs wird der Prozessor initialisiert, dann das BIOS aufgerufen. Dieses führt zunächst den POST (Power On Self Test) durch, bei dem wichtige Komponenten getestet und initialisiert werden. Die vorgefundene Hardware wird mit der gespeicherten Konfiguration verglichen. Ist dieser Test zufriedenstellend, sucht das BIOS (in der jeweils eingestellten Reihenfolge) auf den Laufwerken nach einem bootfähigen Medium (Diskette, Festplatte oder CD-ROM). Ein solches hat in den ersten 512 Byte, dem sogenannten MBR (Master Boot Record) ein kleines Programm, im Falle von DOS den first-stage-bootloader. Dieser übernimmt die Kontrolle und sucht den Bootsektor der aktiven Partition. Hier ist die zweite Stufe des Bootloaders (Secondary Stage Loader) untergebracht. Dieser lädt die erforderlichen Systemdateien. Ab jetzt hat das Betriebssystem die Kontrolle.
Abbildung 9: Der Bootvorgang
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