Analoges Modem installieren

Modems (MOdulator-DEModulator) dienen zu Anbindung eines PCs an ein Netzwerk (z.B. Internet) über eine Telefonleitung. Es gibt je nach vorhandener Telefonanlage analoge und digitale (ISDN)-Modems. Daneben unterscheidet man noch interne Modems in Form einer Erweiterungskarte und externe Modems, die meist über die serielle Schnittstelle mit dem PC verbunden werden. Die hardwareseitige Installation eines Modems ist (im Vergleich zur softwareseitigen) sehr einfach, bei internen Modems gelten die gleichen Regeln wie bei jeder Erweiterungskarte. Gibt es bei der Installation eines externen Modems Probleme, so sollte zunächst die serielle Schnittstelle überprüft werden. Ist diese in Ordnung, so kann man mit einem Terminal-Programm und dem sogenannten AT-Befehlssatz mit dem Modem kommunizieren. Eine Liste der implementierten AT-Befehle findet sich im Handbuch des Modems. Auf dieser niedrigen Ebene ist die Fehlerdiagnose meist sehr gut möglich. Der schon erwähnte UART Chip entscheidet über die maximale Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Modem und Rechner. Diese Geschwindigkeit wird auch in bps (bit per second) gemessen, hat aber mit der Geschwindigkeit zwischen Modem und Remote-Host (also dem Modem am anderen Ende der Leitung) nichts zu tun. Die alten UART-Chips limitieren die Übertragungsrate auf 19200 (8250/8250A) bzw. 28800 bps (16450) und wirken bei den zur Zeit möglichen Übertragungsraten als Flaschenhals. Der Baustein UART 16550 schafft maximal 115200 bps.