Diskettenlaufwerke sind über den Disketten-Controller (FDC, Floppy Disk Controller) mit dem Rechner verbunden. Ein FDC-Anschluß kann dabei über ein Kabel maximal zwei Laufwerke ansteuern. Jedes Diskettenlaufwerk braucht einen Stecker zur Stromversorgung und ein Datenkabel. Bei modernen Rechnern ist der FDC-Anschluß auf dem Mainboard, bei alten Rechnern auf einer separaten Controller-Steckkarte. Will man zwei Diskettenlaufwerke an einem FDC betreiben, so braucht man ein Datenkabel mit drei Anschlüssen. Ein Anschluß für den Controller und je einen für jedes Laufwerk. Dabei ist zu beachten, daß bei einem Anschluß ein Teil des Flachbandkabels verdrillt ist. Das mit diesem Anschluß verbundene Laufwerk wird unter den Betriebssystemen DOS und Windows zum (logischen) Laufwerk A:, das am unverdrillten Anschluß entsprechend B:. Dabei ist wichtig zu wissen, daß oft nur vom Laufwerk A: gebootet werden kann. Der Einbau eines Diskettenlaufwerkes ist folgenderweise: Man baut das Laufwerk ein, steckt Stromstecker und Datenkabel ein, wobei man darauf achtet, daß beide Anschlüsse richtig gepolt sind. Die rot markierte Ader des Datenkabels muß auf den Pin 1 (zuweilen sind die Datenkabel auch in verpolungssicheren Buchsen untergebracht). Der zweite Schritt ist die Anmeldung des neuen Gerätes im BIOS. Im Menü Standard-CMOS-Setup können die Laufwerke A: und B: eingetragen werden, dabei muß nur die Datenträgerkapazität und -größe angegeben werden (also z.B. 1.44 MB 3.5''). Nach Abspeichern der BIOS-Werte und einem Neustart sollte das Laufwerk zur Verfügung stehen. Häufiger Fehler: Leuchtet nach der Installation die Laufwerkskontrolleuchte ständig, wurde das Datenkabel verkehrt gepolt. Achtung: Falls sich eine Diskette zum diesen Zeitpunkt im Laufwerk befindet wird sie gelöscht!