Eine modulare Architektur wie die des
PC braucht standardisierte Schnittstellen. Deshalb wird Hardware oft
über Treiber vom Betriebsystem angesprochen. Treiber oder
,,device-driver``sind kleine Dateien, die zur Kommunikation zwischen
Hardware und Software benötigt werden. Welche Treiber im System
verwendet werden, muß dem Betriebssystem mitgeteilt werden.
Treiber können an ganz verschiedenen Stellen in den Betrieb
eingebunden werden (für DOS in den Dateien autoexec.bat
und config.sys
, für Win3.1x in den .ini Dateien für
Win9x, WinNT, Win2000 in der registry). Man unterscheidet 16bit-und
32bit-Treiber. Die 16bit-Treiber werden für den Betrieb unter
DOS benötigt, während die 32bit-Treiber ausschließlich
unter Windows Verwendung finden. Umgekehrt kann Windows notfalls auch
mit 16bit-Treibern umgehen. Für viele Komponenten gibt es
Treiber, die vom Hersteller direkt kommen und solche, die als Teil
des Betriebssystems ausgeliefert werden. Als Faustregel gilt: Die
herstellereigenen Treiber unterstützen die Komponente optimaler
(der Rechner ist z.B. schneller), vertragen sich aber im Zweifel
nicht so gut mit dem Betriebssystem, während die
betriebssystemeigenen Treiber stabiler sind, die Komponente aber
vielleicht nicht maximal unterstützen. Gibt es mit irgendeiner
Komponente Stabilitätsprobleme, so ist es oft hilfreich, die
Treiber testweise auszutauschen. Insbesondere sollte man sich dann
die aktuellste Version besorgen.